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Erdbeben
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Erdbeben bei der Erdgasförderung
Die Erdgasförderung ist eine von vielen Industriezweigen, die mikroseismische Ereignisse und in sehr seltenen Fällen leichte Bodenbewegungen und Vibrationen verursachen können. Auch bei der Geothermie, dem Mineral- und Kohlebergbau, dem Tunnelbau und bei der Bewegung von schweren Fahrzeugen können leichte Erschütterungen verursacht werden. Gerade in Bezug auf die Förderung von Erdgas aus Schiefergestein wurde die Frage diskutiert, ob hier eine besondere Gefahr von Erdbeben – auch Seismizität genannt – besteht. Grund hierfür ist die Anwendung des Fracking-Verfahren.
Hierbei werden mit Hilfe von Wasserdruck im erdgasführenden Gestein kleine Risse erzeugt, über die das Erdgas dann abfließen kann. Der erforderliche Druck muss etwas über der natürlichen Spannung des Gesteins liegen und hängt dabei von der Tiefe und den jeweiligen Gesteinseigenschaften ab.
Erdbeben bei Fracking-Maßnahmen
Die bei einer Fracking-Maßnahme eingebrachte Energie genügt nicht, um spürbare Erschütterungen zu verursachen. Mit hochempfindlichen Messinstrumenten werden lediglich Vibrationen registriert, die, gemessen an der Richter-Skala, eine Stärke von maximal Null erreichen. Dies entspricht natürlichen Erschütterungen, die nicht spürbar sind und weltweit täglich mehr als 8.000-mal vorkommen.
Seismisches Überwachungssystem
Seit Jahrzehnten wird in Niedersachsen sicher und umweltverträglich Erdgas gefördert. Ebenso wie durch andere Nutzungen des Untergrundes können auch bei der Erdgasförderung seismische Erschütterungen auftreten, die jedoch zumeist nicht spürbar sind.Weitere Details hierzu finden Sie auf der Website des Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie e.V
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