Erdgasbohrung Uchte Z7: Mehr Erdgas durch Miniatur-Bohren
„Unsere Fachleute aus der Bohrabteilung führen dazu ein Stahlrohr, das auf einer Trommel aufgewickelt ist, mit Hilfe speziellen Equipments in das existierende Bohrloch ein“, erläutert Projektleiter Michael Röhrlich. „Wir bohren dann mit einem steuerbaren Miniaturmeißel – im Durchmesser kaum größer als ein Tennisball – rund 600 Meter in die Lagerstätte, damit Erdgas fließen kann.“
Mit dieser Maßnahme soll die Fördermenge der seit 2007 produzierenden Bohrung um rund 50 Prozent erhöht und so dem natürlichen Förderrückgang entgegengewirkt werden. Aus technischen Gründen ist es währenddessen notwendig, anfallendes Gas über eine Fackel zu leiten und zu verbrennen. Bei Dunkelheit kann es zu hellem und weit sichtbarem Feuerschein kommen. Es ist möglich, dass es dabei im näheren Umfeld des Erdgasförderplatzes zu einem erhöhten Geräuschpegel kommt. „Wir bitten alle Anlieger um Verständnis für die Notwendigkeit der Arbeiten“, heißt es von dem Energie-Unternehmen. Für Fragen steht die Pressestelle unter +49 0511 641 6000 oder per E-Mail (pressestelle.hannover@exxonmobil.com) zur Verfügung.ExxonMobil fördert seit vielen Jahrzehnten sicher und nachhaltig Energierohstoffe in Deutschland. Im Produktionsbereich Ost - der weitestgehend Aktivitäten in den Landkreisen Rotenburg (Wümme), Heidekreis, Verden, Gifhorn, Nienburg und Diepholz umfasst - sind derzeit rund 100 Erdgas- und 210 Erdölbohrungen aktiv. Die Produktionsmenge beläuft sich auf rund 2,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas und 120 Tausend Tonnen Erdöl – damit leistet das Gebiet Ost einen wesentlichen Beitrag zur Energieversorgung. Insgesamt sind im Produktionsbereich Ost 180 Mitarbeiter für ExxonMobil tätig.