Erdgasbohrung Brettorf Z2:Mehr Erdgas durch Miniatur-Bohren

ExxonMobil beginnt in diesen Tagen an der Erdgasbohrung Brettorf Z2, in der Gemeinde Dötlingen im Landkreis Oldenburg, mit vorbereitenden Arbeiten, um Ende April den Zugang zur erdgasführenden Lagerstätte in rund drei Kilometern Tiefe herzustellen.

„Unsere Fachleute aus der Bohrabteilung führen dazu ein Stahlrohr, das auf einer Trommel aufgewickelt ist, mit Hilfe speziellen Equipments in das existierende Bohrloch ein", erläutert Projektleiter Harald Badock. „Wir bohren dann mit einem steuerbaren Miniaturmeißel – im Durchmesser kaum größer als ein Tennisball – rund 300 Meter in die Lagerstätte, damit Erdgas fließen kann."

Mit dieser Maßnahme soll die Fördermenge der produzierenden Bohrung um rund 50 Prozent erhöht und so dem natürlichen Förderrückgang entgegengewirkt werden.

Aus technischen Gründen ist es währenddessen notwendig, anfallendes Gas über eine Fackel zu leiten und zu verbrennen. Bei Dunkelheit kann es zu hellem und weit sichtbarem Feuerschein kommen. Es ist möglich, dass es dabei im näheren Umfeld des Erdgasförderplatzes zu einem erhöhten Geräuschpegel kommt.

„Wir bitten alle Anlieger um Verständnis für die Notwendigkeit der Arbeiten“, heißt es von dem Energie-Unternehmen. Für Fragen steht die Pressestelle unter +49 0511 641 6000 oder per E-Mail (pressestelle.hannover@exxonmobil.com) zur Verfügung.

ExxonMobil fördert im Produktionsbereich West seit über 50 Jahren aus derzeit ca. 90 Erdgas-sowie ca. 40 Erdölbohrungen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung. In der Erdgasaufbereitungsanlage Großenkneten wurden seit der Inbetriebnahme in 1972 mehr als 200 Milliarden Kubikmeter Rohgas gereinigt. Mit dem aufbereiteten Erdgas könnten alle rund 40 Millionen Haushalte in Deutschland für mehr als 3 Jahre mit Energie versorgt werden. Insgesamt sind in Südoldenburg rund 250 Mitarbeiter für ExxonMobil tätig.

Image Foto Anlage mit aufgewickeltem Stahlrohr (hier auf der Bohrung Goldenstedt Z25)
Foto — Anlage mit aufgewickeltem Stahlrohr (hier auf der Bohrung Goldenstedt Z25)