Gemeindevertreter erkunden Anlage von ExxonMobil
Dabei zeigte Betriebsleiter Thomas Enneking die einzelnen Stationen der Erdgasaufbereitung: vom zentralen Ankunftspunkt der Förderleitungen bis hin zum Abtransport des Schwefels. Vom kostbaren Kuppelprodukt Schwefel fallen täglich etwa 1.500 Tonnen an. ExxonMobil ist damit einer der größten Produzenten des Rohstoffs der für Düngemittel, Farben oder Lacke unverziochtbar ist. Auch das „Gehirn“ der Erdgasproduktion, die zentrale Messwarte, wurde besichtigt. Dort wird auf großen Monitoren die gesamte Erdgasförderung von ExxonMobil in Deutschland überwacht und gesteuert. Thorsten Hinz, Leiter der ExxonMobil-Unternehmenskommunikation, gab abrundend einen Überblick über die energiewirtschaftlichen Entwicklungen und erläuterte insbesondere die wichtige Rolle und Bedeutung von Erdgas in der aktuellen Energiewende- und Klimaschutzdiskussion.
„ExxonMobil ist nun bereits seit fast einem halben Jahrhundert ein wichtiger Partner der Gemeinde“, sagt Bürgermeister Thorsten Schmidtke. „Unter guten Nachbarn ist der offene und transparente Austausch ein hohes Gut. Das wurde hier in angenehmer Atmosphäre wieder einmal bewiesen“, so Schmidtke.
ExxonMobil fördert seit vielen Jahrzehnten sicher und nachhaltig Erdgas aus Deutschland. Um das in der Region geförderte Rohgas direkt vor Ort aufbereiten zu können, wurde 1972 die Erdgasaufbereitungsanlage Großenkneten eröffnet. Dort wurden bisher mehr als 200 Milliarden Kubikmeter Erdgas aufbereitet. Mit dieser Menge könnte man alle deutschen Haushalte für mehr als drei Jahre mit Energie versorgen. Insgesamt sind dort rund 160 Mitarbeiter für ExxonMobil tätig.