Bohrungen Siedenburg H1/Z2: ExxonMobil startet Rückbau- und Rekultivierungsarbeiten
Die beiden Bohrungen wurden bereits in den Jahren 1997 bzw. 2016 mit Spezialzement verfüllt und sicher verschlossen. Im Rahmen der Rückbauarbeiten werden nun auch zwei große Erdtanks mit 60 bzw. 100 Kubikmeter Volumen mit Hilfe eines Krans aus der Baugrube direkt auf Tieflader verladen und abtransportiert.
Die aus den Bohrungen geförderten drei Milliarden Kubikmeter Erdgas leisteten einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung. Mit dieser Menge könnten alle Haushalte im Landkreis Diepholz rund 26 Jahre mit Erdgas versorgt werden.
„Wenn das Wetter mitspielt, werden wir rund vier Monate für die Arbeiten benötigen“, bestätigt ExxonMobil-Projektleiter Sascha Andräs zum Start der Maßnahmen. „Wir räumen die nicht mehr benötigten Flächen und versetzen sie wieder in den ursprünglichen Zustand. Dann geben wir sie in rekultivierter Form für die landwirtschaftliche Nutzung zurück“, so Andräs.
Rückbau und Rekultivierung erfolgen auf Basis eines von der zuständigen Bergbehörde zugelassenen Betriebsplans. Die Arbeiten sollen Ende des 3. Quartals 2021 abgeschlossen sein.
„Wir bitten alle Anlieger um Verständnis für die Notwendigkeit der Arbeiten“, heißt es von dem Energie-Unternehmen. Für Fragen steht die Pressestelle unter 0511/641-6000 oder per E-Mail zur Verfügung.
ExxonMobil fördert seit vielen Jahrzehnten sicher und nachhaltig Energierohstoffe in Deutschland. Im Produktionsbereich Ost - der weitestgehend Aktivitäten in den Landkreisen Rotenburg (Wümme), Heidekreis, Verden, Gifhorn, Nienburg und Diepholz umfasst - sind derzeit rund 100 Erdgas- und 210 Erdölbohrungen aktiv. Die Produktionsmenge beläuft sich auf rund 2,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas und 120 Tausend Tonnen Erdöl pro Jahr – damit leistet das Gebiet Ost einen wesentlichen Beitrag zur Energieversorgung. Insgesamt sind im Produktionsbereich Ost 180 Mitarbeiter für ExxonMobil tätig.