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ExxonMobil verfüllt Erdgasbohrung Friedrichseck Z1
Danach wird die Bohrung bis unter die Oberfläche mit Spezialzement verfüllt und sicher verschlossen. Die Erdgasbohrung Friedrichseck Z1 hat über 20 Jahre rund 1,3 Milliarden Kubikmeter Erdgas gefördert - soviel, um den gesamten Heidekreis 17 Jahre lang mit Erdgas versorgen zu können.
„Nachdem die Produktion einer Förderstätte beendet ist, wird zuerst das Förderrohr aus dem Bohrloch entfernt. Danach wird die Bohrung mit Spezialzement bis unter die Oberfläche vollständig verfüllt“, erklärt Benedikt Gerhartz, Leiter des Fachbereichs Untertage bei ExxonMobil. „Der spätere Rückbau des Bohrplatzes ermöglicht es die Fläche wieder wie ursprünglich zu nutzen.“
Aus Sicherheitsgründen muss anfallendes Gas zeitweise während der Arbeiten über eine Fackel geleitet und verbrannt werden. Im näheren Umfeld des Bohrplatzes kann es daher zu einem erhöhten Geräuschpegel kommen. Sollten die Arbeiten bei Dunkelheit durchgeführt werden, ist aufgrund der Fackel ein Lichtschein erkennbar.
Beim Ausführen der Arbeiten kann das zeitweise Tragen von Atemschutzausrüstung erforderlich sein. Das ist allein der Arbeitssicherheit geschuldet und kein Hinweis auf Unregelmäßigkeiten. Die Maßnahme soll - einschließlich der Unterbrechung über Weihnachten und Jahreswechsel – bis Ende Januar 2023 abgeschlossen werden. Alle geplanten Arbeiten sind dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) angezeigt worden.
„Wir bitten alle Anlieger um Verständnis für die Notwendigkeit der Arbeiten“, heißt es von dem Energie-Unternehmen. Während der Maßnahme kann es tagsüber zu einem leicht erhöhten Geräuschpegel in der unmittelbaren Umgebung kommen. Für Fragen steht die Pressestelle unter 0511/641-6000 oder per E-Mail (pressestelle.hannover@exxonmobil.com) zur Verfügung.
ExxonMobil fördert seit vielen Jahrzehnten sicher und nachhaltig Energierohstoffe in Deutschland. In den Produktionsbereichen Nord & Ost - die weitestgehend Aktivitäten in den Landkreisen Rotenburg (Wümme), Heidekreis, Verden, Gifhorn, Nienburg und Diepholz umfassen - sind derzeit rund 100 Erdgas- und 210 Erdölbohrungen aktiv. Die Produktionsmenge beläuft sich auf rund 2 Milliarden Kubikmeter Erdgas und 60 Tausend Tonnen Erdöl – damit leisten die Gebiete einen wesentlichen Beitrag zur Energieversorgung. Insgesamt sind in den Produktionsbereichen Nord & Ost rund 150 Mitarbeiter für ExxonMobil tätig.