Gas- und Dampfkraftwerke
Um einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen, werden auch in modernen Stromkraftwerken verschiedene Technologien miteinander kombiniert.
Um einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen, werden auch in modernen Stromkraftwerken verschiedene Technologien miteinander kombiniert.
Ein Beispiel dafür sind stromerzeugende Gas- und Dampfkraftwerke (GuD), in denen sowohl eine Gas- als auch eine Dampfturbine zum Einsatz kommen.
Mit betriebene Gas- und Dampfkraftwerke sind optimale Partner für die erneuerbaren Energien: Sie sind flexibel einsetzbar und können Schwankungen durch fehlende Wind- und Sonnenenergie kurzfristig ausgleichen. Gerade im Winter, der Jahreszeit mit dem größten Strombedarf, steht am wenigsten Energie aus Wind und Sonne bereit. Erdgaskraftwerke sorgen bei fluktuierender Einspeisung aus erneuerbaren Energien schnell für Stabilität im Stromnetz und gewährleisten damit die Versorgungssicherheit. Ein Zubau von Gas- und Dampfkraftwerken lässt sich zügig umsetzen, die Technologie ist vorhanden, die Bauzeit beträgt nur etwa 2 bis 3 Jahre.
Erdgasbetriebene Gas- und Dampfkraftwerke (GuD) verbinden bei der Stromerzeugung verfahrenstechnisch eine Gasturbine und eine Dampfturbine.
Die heißen Abgase der mit betriebenen Turbine werden dabei als Wärmequelle für einen Wasserdampfkreislauf genutzt. Die nachgeschaltete Dampfturbine produziert zusätzlich noch einmal ca. die Hälfte der per Gasturbine erzeugten elektrischen Leistung. Daher liegt der von Gas- und Dampfkraftwerken mit ca. 60 Prozent deutlich höher als bei herkömmlichen Kraftwerken. Die bei der Kondensation frei werdende Wärme kann auch für die Fernwärmeversorgung genutzt werden.
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